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Indikationen & Diagnosen

Häufige orthopädische Indikationen für eine 4D-Bewegungsanalyse


Ein umfassender Überblick zu Indikationen und Diagnosen

Eine 4D-Bewegungsanalyse im Motion Lab kann bei einer Vielzahl von orthopädischen Diagnosen und Beschwerden hilfreich sein. Nachfolgend finden Sie eine umfassende Liste von über 200 Beispielen, gegliedert in fünf Kategorien. Jede Angabe kombiniert eine patientenverständliche Bezeichnung mit dem medizinischen Fachbegriff in Klammern. So können Sie sich als Patient in Ihrer Diagnose oder Ihren Symptomen wiederfinden – und Fachkollegen erkennen dennoch die korrekte medizinische Terminologie.

Hinweis: Diese umfangreiche Liste dient dazu, sowohl Patienten als auch medizinischen Fachkräften einen Überblick zu geben. Patienten können hier ihr eigenes Beschwerdebild oder ihre Diagnose wiederfinden – von Kopf bis Fuß. Wenn Sie sich in einer der oben genannten Diagnosen wiedererkennen, kann eine 4D-Bewegungsanalyse bei Dr. Moritz Leonhardt in Bochum helfen, Ihre Haltungs- und Bewegungsmuster präzise zu vermessen. So lassen sich Fehlstellungen objektiv darstellen und individuelle Therapien einleiten. Vereinbaren Sie gerne einen Termin, um Ihre Beschwerden ganzheitlich analysieren zu lassen.

Rückenschmerzen, Haltungsschäden & Beckenschiefstand verstehen

Wenn die Wirbelsäule aus dem Gleichgewicht gerät: Ursachen für Hohlkreuz, Rundrücken, Beckenschiefstand und chronische Rückenschmerzen erkennen und behandeln.

  • Hohlkreuz (Hyperlordose der Lendenwirbelsäule) – verstärkte Krümmung der unteren Wirbelsäule nach vorn
  • Rundrücken (Hyperkyphose der Brustwirbelsäule) – übermäßige Krümmung der oberen Wirbelsäule nach hinten
  • Flachrücken (abgeflachte Wirbelsäulenkrümmung) – verminderte physiologische Lordose/Kyphose der Wirbelsäule
  • Schiefes Becken (Beckenschiefstand) – seitliche Neigung des Beckens, z.B. eine Seite steht höher
  • Beinlängendifferenz (Ungleichheit der Beinlängen) – ein Bein ist anatomisch oder funktionell länger als das Andere
  • Wirbelgleiten (Spondylolisthesis) – Verrutschen eines Wirbels nach vorn oder hinten
  • Wirbelbogenspalte (Spondylolyse) – Spaltbildung im Wirbelbogen (häufige Ursache für Wirbelgleiten)
  • Wirbelkanalverengung (Spinalkanalstenose) – Einengung des Wirbelkanals, z.B. im Lenden- oder Halsbereich
  • Facettensyndrom (Wirbelgelenkarthrose) – Arthrose der kleinen Wirbelgelenke, verursacht oft Rückenschmerzen
  • Iliosakralgelenk-Blockade (ISG-Blockade) – Blockierung des Kreuz-Darmbein-Gelenks (Iliosakralgelenk)
  • Iliosakralgelenk-Arthrose (ISG-Arthrose) – Verschleiß des Kreuz-Darmbein-Gelenks mit Schmerzen im Becken/Kreuz
  • Haltungsschwäche (muskuläre Dysbalance/ Insuffizienz) – schwache Rumpfmuskulatur führt zu Fehlhaltung der Wirbelsäule
  • Gerade Halswirbelsäule (HWS-Steilstellung) – Aufhebung der natürlichen Hals-Lordose (flache/steile Halswirbelsäule)
  • Handy-Nacken (Smartphone-Nacken) – chronische Fehlhaltung der Halswirbelsäule durch nach unten geneigten Kopf
  • Chronische Nackenbeschwerden (HWS-Syndrom) – dauerhaft verspannte Nackenmuskulatur und Halswirbelsäulen-Schmerzen
  • Brustwirbelsäulen-Syndrom (BWS-Syndrom) – chronische Schmerzen/Verspannungen im Bereich der Brustwirbelsäule
  • Lendenwirbelsäulen-Syndrom (LWS-Syndrom) – chronische Kreuzschmerzen im unteren Rücken
  • Ischiasschmerzen (Lumboischialgie) – Ausstrahlende Schmerzen vom Rücken ins Bein (Reizung des Ischiasnervs)
  • Piriformis-Syndrom (Muskelbedingter Ischiasschmerz) – Gesäßmuskel engt den Ischiasnerv ein und verursacht Schmerzen
  • Morbus Scheuermann – Wachstumsbedingte Störungen der Wirbelsäule bei Jugendlichen (Scheuermann-Krankheit)
  • Witwenbuckel (Alterskyphose) – Rundrücken im Alter, oft durch Osteoporose bedingte Wirbelbrüche
  • Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans) – chronisch-entzündliche Versteifung der Wirbelsäule
  • dorsale Instrumentationsspondylodese – mit z.B. Doppelstabsystem und Titan-Cage versteifter Wirbelsäulenabschnitt
  • Anschlussdegeneration – Verschleiß oberhalb oder unterhalb eines versteiften Wirbelsäulenabschnittes
  • Wirbelkörperbruch (Wirbelfraktur) – gebrochener Wirbel (z.B. durch Osteoporose oder Unfall) mit nachfolgender Fehlstellung
  • Posttraumatische Kyphose (Wirbelbruch-Folge) – Rundrückenbildung infolge verheilter Wirbelkörperfraktur
  • Osteochondrose / Bandscheibendegeneration – abgenutzte Bandscheiben mit Verschleiß der Zwischenwirbelräume, führt zu Höhenminderung und Instabilität
  • Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps) – Vorwölbung/Hernie einer Bandscheibe mit Nervenreizung, verursacht Schonhaltung und Schmerzausstrahlung
  • Bandscheibenvorwölbung (Diskusprotrusion) – leichte Bandscheibenhernie, oft Vorstufe zum vollständigen Vorfall
  • Wirbelsäuleninstabilität (segmentale Instabilität) – übermäßige Beweglichkeit zwischen zwei Wirbelkörpern (z.B. nach Bandscheibenschaden)
  • Hohl-Rundrücken (Hyperlordose + Hyperkyphose) – gleichzeitiges Hohlkreuz und Rundrücken (kombinierte Haltungsstörung)
  • Chronische Rückenschmerzen (unspezifische Rückenschmerzen) – anhaltende Rückenbeschwerden ohne spezifische Diagnose (häufig haltungsbedingt)
  • Hexenschuss (akuter Lumbago) – plötzlicher „Einschuss“ von Kreuzschmerzen durch Blockaden oder Muskelverkrampfung
  • Steißbeinschmerzen (Kokzygodynie) – Schmerzen am Steißbein, z.B. nach Sturz, die zu Schonhaltung beim Sitzen führen
  • Symphysenlockerung (Schambeinfugen-Lockerung) – Instabilität im vorderen Becken (häufig in/ nach Schwangerschaft), beeinflusst Gang und Haltung


Knieprobleme, Beinachsen & muskuläre Fehlbelastungen analysieren

Von X-Beinen bis Patellaspitzensyndrom: Wie Fehlstellungen und Muskelungleichgewichte Schmerzen und Instabilitäten verursachen können.

  • X-Beine (Genu valgum) – Knie stehen nach innen, Knöchel weit auseinander in Standposition
  • O-Beine (Genu varum) – Beine bogenförmig nach außen, Knie haben Abstand zueinander im Stand
  • Knieüberstreckung (Genu recurvatum) – übermäßig nach hinten durchgedrückte Kniegelenke (Hyperextension)
  • Kniebeugekontraktur (Beugefehlstellung des Knies) – dauerhaft eingeschränkte Streckung, Knie bleibt in Beugung
  • Streckdefizit im Knie – Unfähigkeit, das Knie vollständig zu strecken (Bewegungseinschränkung)
  • Innenrotationsgang (Einwärtsgang) – Gehen mit nach innen gedrehten Füßen und Kniescheiben
  • Außenrotationsgang (Auswärtsgang) – Gehen mit nach außen gedrehten Füßen und Kniescheiben
  • Rotationsfehler in Ober- und Unterschenkel
  • Muskelungleichgewicht im Bein (muskuläre Dysbalance) – z.B. Ungleich starke Oberschenkelmuskeln führen zu Achsproblemen
  • Verkürzte Oberschenkelrückseite (verkürzte Hamstrings) – hintere Oberschenkelmuskulatur zu kurz/verspannt, beeinflusst Beckenstellung und Knieachse
  • Verkalkung der Quadrizepssehne (Tendinosis calcarea) – Kalkablagerung in der Sehne oberhalb der Kniescheibe (Quadrizepssehne)
  • Patellaspitzensyndrom – Reizung/Überlastung der Patellasehne unterhalb der Kniescheibe (häufig bei Läufern und Sprungsportarten)
  • Traktus iliotibialis Syndrom – Schmerzen an der Oberschenkelaußenseite durch Reizung des Tractus iliotibialis (häufig bei Gesäßmuskelinsuffizienz)
  • Vorderer Knieschmerz (Patellofemorales Schmerzsyndrom) – diffuse Schmerzen vorne am Knie, z.B. hinter der Kniescheibe bei Belastung
  • Ausrenkende Kniescheibe (Patellaluxation) – wiederkehrendes Herausspringen der Kniescheibe aus dem Gleitlager
  • Kniescheibenfehlstellung (Patella-Maltracking) oder patellofemorale Dysplasie – seitliches Fehlgleiten der Kniescheibe, führt zu Knorpelschäden und Schmerzen oder mismatch der Passform der Kniescheibe zum Gleitlager
  • Instabiles Kniegelenk (Knieinstabilität) – chronische Gelenkinstabilität, z.B. nach Kreuzbandriss (Gefühl „wackeliges“ Knie)
  • Kniegelenkarthrose (Gonarthrose) – Verschleiß des Kniegelenkknorpels mit knöcherner Veränderung des Gelenkes (häufig innen bei O-Bein oder außen bei X-Bein)
  • Kniescheibenarthrose (Retropatellararthrose) – Knorpelverschleiß hinter der Kniescheibe (im Femoropatellargelenk)
  • Knorpelschaden im Knie (Chondropathie) – Knorpelabnutzung oder -verletzung im Kniegelenk (Chondromalazie)
  • Meniskusriss (Meniskusläsion) – Einriss des Innen- oder Außenmeniskus (Knorpelscheibe im Knie)
  • Versteifung nach Knie-Operation (Arthrofibrose) – narbige Verklebung im Knie nach OP (führt zu Bewegungssteife des Gelenks)
  • Morbus Osgood-Schlatter (jugendliche Schienbeinknochen-Reizung) – wachstumsbedingte Entzündung am Schienbeinansatz der Patellarsehne (vorderer Knieschmerz bei Jugendlichen)
  • Pes anserinus-Syndrom – Entzündung der Sehnenansätze an der Innenseite unterhalb des Knies (Schmerzen an der Knie-Innenseite)
  • Reizung der Quadrizepssehne (Quadrizeps-Tendinitis) – Entzündung/Überlastung der Sehne oberhalb der Kniescheibe (vorderer Oberschenkel)
  • Innenmeniskusriss (mediale Meniskusläsion) – Riss des Innenmeniskus (häufig bei O-Bein oder Trauma, verursacht Innenknieschmerz)
  • Außenmeniskusriss (laterale Meniskusläsion) – Riss des Außenmeniskus (häufig bei X-Bein oder Trauma, verursacht Außenknieschmerz)
  • Patellasehnenriss (Patellarsehnenruptur) – Abriss der Kniescheibensehne (führt zu Unfähigkeit zu strecken, akuter Zustand nach Trauma) mit oft resultierenden Einschränkungen nach Behandlungen
  • Quadrizepssehnenriss (Quadrizepssehnenruptur) – Abriss der Sehne oberhalb der Kniescheibe (führt zu Streckunfähigkeit im Knie)
  • Vorderer Kreuzbandriss (VKB-Ruptur) – Riss des vorderen Kreuzbandes (instabiles Knie, Wegknicken, Schubladen-Phänomen)
  • Hinterer Kreuzbandriss (HKB-Ruptur) – Riss des hinteren Kreuzbandes (seltenere Kniebandverletzung, führt zu Schubladeninstabilität nach hinten)
  • Innenbandriss am Knie (mediale Seitenbandruptur) – Riss/Überdehnung des Innenbands am Knie, oft durch seitliche Krafteinwirkung (führt zu Instabilität innen)
  • Außenbandriss am Knie (laterale Seitenbandruptur) – Riss/Verletzung des Außenbandes am Knie, seltener isoliert (Instabilität außen)
  • Gelenkmaus im Knie (Osteochondritis dissecans) – Ablösung eines Knorpel-Knochen-Stücks im Knie (führt zu Einklemmungen, Schmerzen)
  • Plica-Syndrom (Kniefalten-Syndrom) – schmerzhaftes Reiben einer entzündeten Schleimhautfalte im Kniegelenk (häufig an der Innenseite)
  • Schleimbeutelentzündung am Knie (Bursitis praepatellaris) – Entzündung des Knie-Schleimbeutels vorne
  • Baker-Zyste (Poplitealzyste) – mit Flüssigkeit gefüllte Zyste in der Kniekehle (häufig Folge von Arthrose)
  • Oberschenkelhalsbruch (Schenkelhalsfraktur) – Hüftnaher Oberschenkelbruch, z.B. bei älteren Patienten (oftmals nach OP noch erhebliche Einschränkungen)
  • Oberschenkelbruch (Femurfraktur) – Bruch des Oberschenkelknochens, nach Verheilung häufig Muskelschwäche und gelegentlich Achsabweichung
  • Schienbeinbruch (Tibiafraktur) – Bruch des Unterschenkelknochens (Schienbein), kann zu Achsfehlstellung oder Beinlängendifferenz führen
  • Kniescheibenbruch (Patellafraktur) – Fraktur der Kniescheibe, führt postoperativ oft zu Streckdefizit und anhaltenden Knieschmerzen
  • Chronisches Hinken (Schonhinken) – anhaltendes Gehen mit Entlastung eines Beins (z.B. durch Schmerz oder Schwäche bedingt)


Fußfehlstellungen & Sprunggelenksbeschwerden ganzheitlich betrachten

Hallux valgus, Fersensporn oder instabiles Sprunggelenk? Wie Fußprobleme Haltung und Gangbild beeinflussen – und was wirklich hilft.

  • Knickfuß (eingeknickter Fuß) – Wegknicken des Fußes nach innen im Fersenbereich (häufig mit Senkfuß kombiniert)
  • Senkfuß (Absinken des Fußlängsgewölbes) – abgeflachtes Fußgewölbe, der innere Fußrand liegt tiefer (Vorstufe zum Plattfuß)
  • Plattfuß (kompletter Knick-Senkfuß) – vollständiges Einsinken des Fußgewölbes, Fußsohle nahezu komplett flach am Boden
  • Spreizfuß (Auseinanderweichen des vorderen Mittelfußes) – Abflachung des Quergewölbes im Vorfuß, Ballen treten seitlich hervor
  • Hohlfuß – überhöhtes Fußgewölbe (hoher Fußspann), oft mit Belastung auf Ferse und Vorfuß
  • Hallux valgus (Ballenzeh) – schiefstehende große Zehe, Großzehenabweichung nach außen mit hervortretendem Großzehenballen
  • Hallux rigidus (Großzehenarthrose) – Arthrose im Großzehengrundgelenk, steife/schmerzhafte Großzehe beim Abrollen
  • Hammerzehen – Zehenfehlstellung mit krallenartig gebeugtem Mittelgelenk (häufig 2. oder 3. Zeh)
  • Krallenzehen (Digitus flexus) – schwere Form der Zehenfehlstellung, Grund- und Endgelenk der Zehen überstreckt/gebeugt
  • Morton-Neurom (Morton-Neuralgie) – schmerzhafte Nervenirritation zwischen den Mittelfußknochen (Mittelfuß-Nervenknoten)
  • Instabiles Sprunggelenk (chronische Sprunggelenksinstabilität) – wiederholtes Umknicken durch insuffiziente Bänder
  • Sprunggelenksarthrose (Oberes Sprunggelenk) – Knorpelverschleiß im oberen Sprunggelenk (zwischen Schienbein und Sprungbein)
  • Arthrose im unteren Sprunggelenk (USG-Arthrose) – Knorpelverschleiß im unteren Sprunggelenk
  • Achillessehnenschmerzen (Achillodynie) – chronische Schmerzen/Entzündung der Achillessehne (häufig morgendlicher Anlaufschmerz)
  • Verkürzte Wadenmuskulatur (Spitzfußstellung) – Fersen heben früh ab, Fuß kann nicht ausreichend nach oben gehoben werden (Zehenspitzengang oder Überlastung des vorderen Fußes)
  • Fersensporn (Plantarfasziitis) – stechender Fersenschmerz durch entzündete Plantarfaszie und knöcherner Ausziehung am Fersenbein
  • Überpronation (übermäßiges Einknicken des Fußes) – beim Abrollen knickt der Fuß zu stark nach innen ein (übermäßige Pronation)
  • Übersupination (übermäßiges Abrollen nach außen) – Fuß rollt überwiegend über die Außenkante ab (fehlende Pronation)
  • Mittelfußschmerzen (Metatarsalgie) – Schmerzen im Bereich des Mittelfußes
  • Arthrose der Fußwurzel – Verschleiß der kleinen Gelenke der Fußwurzel oder am Übergang zum Mittelfuß, führt zu Spannungs- und Abrollschmerzen
  • Schneiderballen (Digitus quintus varus)– Prominenz am Kleinzehgrundgelenk („Ballen“ am kleinen Zeh, analog Hallux valgus nur außen)
  • Achillessehnenriss (Achillessehnenruptur) – Riss der Achillessehne (plötzlicher Kraftverlust, zehenspitzengehen unmöglich), ohne Therapie oftmals langfristig Probleme beim Abrollen, auch nach Heilung der Sehne
  • Klumpfuß (Pes equinovarus) – angeborene schwere Fußdeformität (Spitzfuß, Hohlfuß und Einwärtsdrehung kombiniert)
  • Neuropathischer Fuß (z.B. Polyneuropathie mit Missempfindungen und Schmerzen durch Nervendegeneration)
  • Tarsaltunnelsyndrom (Fußsohlennerv-Einengung) – Nervenkompressionssyndrom am Innenknöchel (Taubheit/Brennen an Fußsohle)
  • Schienbeinkantensyndrom (Shin Splints) – Schmerzen an der Schienbeinkante durch Überlastung (häufig bei Läufern)
  • Fehlstellung nach Sprunggelenkbruch (posttraumatische Fußdeformität) – z.B. Achsknick im Knöchel nach Frakturheilung
  • Sprunggelenkverstauchung (Sprunggelenkdistorsion) – akutes Umknicken/Verstauchen des Fußgelenks mit Bänderdehnung (häufiges Trauma)
  • Außenbandriss am Sprunggelenk – Riss der Außenbänder am Knöchel (typischer Supinationstrauma-Folgeschaden, führt zu Instabilität)
  • Innenbandriss am Sprunggelenk (Deltabandruptur) – Verletzung des Innenbandapparats am oberen Sprunggelenk (selten, oft mit Knochenbruch)
  • Syndesmoseriss (Sprunggelenks-Syndesmose) – Riss der Syndesmose (Bandverbindung zwischen Schien- und Wadenbein), führt zu Sprunggelenksinstabilität
  • Fersenbeinbruch (Calcaneusfraktur) – gebrochenes Fersenbein, oft mit Abflachung des Fußgewölbes und späterer Arthrose im Subtalar-Gelenk
  • Mittelfußbruch und Ermüdungsbruch (Metatarsalfraktur) – Bruch eines Mittelfußknochens durch Über- oder Fehlbelastung
  • Morbus Sever (Apophysitis calcanei) – Fersenschmerz bei Kindern/Jugendlichen durch Wachstumsreizung der Fersenbein-Fuge (häufig bei sportlichen Kindern)
  • Osteochondrosis dissecans (Knorpel-Läsion an der Sprungbeinrolle) – lokal begrenzte Knorpel-Knochen-Verletzung im Sprungbein
  • Zehbruch (Zehenfraktur) kann zu Fehlstellung und Gangveränderung führen


Hüftfehlstellungen & Rotationsprobleme der Beinachse erkennen

Wenn die Beinachse nicht stimmt: CAM-Impingement, Hüftdysplasie, Genu valgum & Co als Ursache für Schmerzen und Leistungseinbußen.

  • Hüftdysplasie (angeborene Hüftgelenkfehlbildung) – zu flache Hüftpfanne, Kopf des Oberschenkelknochens nicht ausreichend überdacht (kann zu Arthrose führen)
  • Hüftimpingement (Femoroacetabuläres Impingement) – Einklemmung im Hüftgelenk durch Formabweichungen an Kopf oder Pfanne
  • CAM-Impingement (Cam-Deformität am Schenkelhals) – Hüftimpingement-Typ mit knöcherner Vorwölbung am Schenkelhals (führt zu Anschlagen im Gelenk)
  • Pincer-Impingement (überdachte Hüftpfanne) – Hüftimpingement-Typ mit überstehender Pfanne (zu weit überdachte Gelenkpfanne schränkt die Beweglichkeit ein)
  • Coxa antetorta (erhöhte Antetorsion) – verstärkte Innenrotations-Fehlstellung des Oberschenkelhalses (Femurkopf dreht zu weit nach vorn)
  • Coxa retrotorta (verminderte Antetorsion) – Außenrotations-Fehlstellung des Oberschenkelhalses (Femurkopf steht zu weit nach hinten)
  • Coxa vara (verminderter Schenkelhalswinkel) – zu flacher Oberschenkelhals, Bein wirkt verkürzt und Hüfte instabil
  • Coxa valga (erhöhter Schenkelhalswinkel) – zu steiler Oberschenkelhalswinkel, Bein wirkt verlängert
  • Ausgeprägtes X-Bein (Genu valgum-Deformität) – starke Knieachse nach innen, vermehrte Belastung des äußeren Kniegelenks
  • Ausgeprägtes O-Bein (Genu varum-Deformität) – starke Knieachse nach außen, vermehrte Belastung des inneren Kniegelenks
  • Innenrotations-Fehlstellung der Beine – angeborene oder erworbene übermäßige Einwärtsdrehung von Beinachsen (Ober- und/oder Unterschenkel nach innen rotiert)
  • Außenrotations-Fehlstellung der Beine – angeborene oder erworbene übermäßige Auswärtsdrehung der Beinachsen
  • Verdrehung des Schienbeins (Tibiale Torsion) – pathologische Innen- oder Außendrehung des Unterschenkelknochens, führt zu Gangbildabweichungen
  • Hüftkopfnekrose beim Erwachsenen (avaskuläre Femurkopfnekrose) – Absterben des Hüftkopfknochens, führt unbehandelt zu Hüftdeformierung und Arthrose
  • Morbus Perthes (juvenile Hüftkopfnekrose) – Durchblutungsstörung des Hüftkopfes im Kindesalter, deformierter Hüftkopf als Folge
  • Epiphyseolysis capitis femoris (Abrutschen des Hüftkopfes) – Wachstumsbedingtes Abrutschen der Hüftkopf-Wachstumsfuge bei Jugendlichen, Hinterlässt Fehlstellung am Schenkelhals
  • Schnapphüfte (Coxa saltans) – fühl- und hörbares „Schnappen“ an der Hüfte durch übergleitende Sehnen
  • Tiefstehende Hüftpfanne (Protrusio acetabuli) – zu tief einsinkende Hüftpfanne (Becken deformiert sich nach innen), Hüftkopf steht zu weit medial
  • Kniescheibendysplasie (Patelladysplasie) – angeborene Fehlbildung der Kniescheibe (z.B. zu klein oder missgeformt), begünstigt Patellaluxation und Arthrose
  • Trochleadysplasie (Femur-Trochleainsuffizienz) – Fehlbildung der Gleitrinne am Oberschenkelknochen, in der die Kniescheibe läuft (häufig flach), führt zu Instabilität der Patella
  • Hypermobilitätssyndrom (überbewegliche Gelenke) – angeborene Bindegewebsschwäche (z.B. Ehlers-Danlos), führt zu instabilen Gelenken und frühzeitigem Verschleiß
  • Hüftgelenkssteife (Hüftkontraktur) – Bewegungseinschränkung der Hüfte (z.B. durch Kontraktur nach langer Immobilisation oder Arthrose)
  • Hüftarthrose (Coxarthrose) – Verschleiß des Hüftgelenkknorpels, oft Folge früherer Erkrankung, führt zu Schmerzen und Bewegungsdefizit


Skoliose, CMD & komplexe Haltungsverkettungen im Blick

Ganzkörper-Fehlstellungen früh erkennen: Was Skoliose, Kieferprobleme und Beckenschiefstand miteinander zu tun haben – und warum die ganzheitliche Betrachtung so wichtig ist.

  • Skoliose im Jugendalter (Adoleszentenskoliose) – seitliche Verkrümmung und Rotationsasymmetrie der Wirbelsäule bei Jugendlichen (idiopathische Skoliose)
  • Degenerative Erwachsenenskoliose (Alters-Skoliose) – erworbene Skoliose im Erwachsenenalter durch Verschleiß der Wirbelsäule (z.B. einseitige Bandscheibendegeneration – de-novo Skoliose)
  • Funktionelle Skoliose (haltungsbedingte Wirbelsäulenverbiegung) – reversible Seitkrümmung der Wirbelsäule durch Ursachen wie Muskelungleichgewicht oder Beckenschiefstand
  • LWS-Skoliose (Lendenwirbelsäulen-Skoliose) – seitliche Verbiegung vorwiegend im Bereich der Lendenwirbelsäule (unterer Rücken)
  • BWS-Skoliose (Brustwirbelsäulen-Skoliose) – seitliche Verbiegung vorwiegend im Bereich der Brustwirbelsäule (oberer Rücken)
  • Kyphoskoliose (Kombination aus Kyphose und Skoliose) – gleichzeitige Rundrückenbildung und seitliche Verbiegung der Wirbelsäule
  • S-förmige Doppelskoliose (Double-Curve-Skoliose) – Skoliose mit zwei gegenläufigen Krümmungen (ausgeprägte S-Form der Wirbelsäule)
  • Beckenschiefstand bei Skoliose – Schiefstand des Beckens als Folge einer einseitigen Wirbelsäulenverkrümmung (z.B. scheinbare Beinlängendifferenz durch Skoliose)
  • Neuromuskuläre Skoliose (Muskelschwund-Skoliose) – Wirbelsäulenverbiegung durch neurologische oder muskuläre Erkrankungen (z.B. bei Zerebralparese oder Muskeldystrophie)
  • Kiefergelenkfehlfunktion (Craniomandibuläre Dysfunktion, CMD) – Fehlregulation des Kiefergelenks und der Kaumuskulatur (häufig mit Kopf-, Nacken- und Haltungsproblemen einhergehend)
  • CMD mit Beckenschiefstand – gleichzeitiges Auftreten von Kiefergelenksstörung und Beckenschiefstand (Wechselwirkung zwischen Biss und Körperhaltung)
  • Atlas-Fehlstellung (Atlasblockade) – Fehlposition oder Blockierung des ersten Halswirbels (Atlas), kann gesamte Körperstatik beeinflussen (Verbindung zwischen Kopf und Wirbelsäule gestört)
  • Fehlbiss (Okklusionsstörung) – falsche Bisslage der Zähne (z.B. Kreuzbiss, Überbiss), kann zu chronischer Kiefermuskelverspannung und daraus resultierenden Haltungsänderungen führen
  • Zähneknirschen (Bruxismus) – nächtliches Aufeinanderpressen der Zähne, Symptom der CMD, oft verbunden mit Nackenverspannungen und Fehlhaltung
  • Schiefhals (Torticollis) – einseitige Verkürzung der Halsmuskulatur (Kopfneigung zur einen Seite), kann zu kompensatorischer Wirbelsäulenverkrümmung führen
  • Beinlängendifferenz-bedingte Skoliose – seitliche Wirbelsäulenverkrümmung als Folge einer Beinlängendifferenz ohne Rotationsfehler (funktionelle Skoliose durch ungleich lange Beine)


High-Tech-Haltungsanalyse für präzise Diagnosen

Sie werden nicht belastet, bestrahlt oder verletzt, die Messung ist sicher und komfortabel.

Viele Funktionsstörungen des Bewegungsapparats zeigen sich erst in der Bewegung. 4D Motion Lab heißt: Sie gehen oder laufen auf einem Drucksensoren-Laufband, während ein Kamerasystem mit lichtoptischer 4D-Vermessung Ihre Wirbelsäule, Beckenstellung und Gelenkbewegungen analysiert.


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Dr. med. Moritz Leonhardt

Orthopädie-Praxis und Unfallchirurgie in Bochum.

  Gemeinsam mit meinem Team verfolge ich eine Vision, die über die traditionellen Grenzen einer orthopädischen Praxis hinausgeht. Ich strebe danach, einen Ort zu schaffen, an dem Gesundheit und Lebensfreude Hand in Hand gehen. Unsere Mission ist es, nicht nur exzellente medizinische Behandlungen anzubieten, sondern unsere Patienten auf ihrer Reise zu einem erfüllten, vitalen und ausgewogenen Leben zu begleiten.


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langjährige Erfahrung in Orthopädie, Sportmedizin und Schmerztherapie

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eines der wenigen 4D Motion Labs in der Region – High-Tech-Diagnostik auf top Niveau

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Ganzheitlicher Ansatz
Wir betrachten den ganzen Menschen, nicht nur einzelne Beschwerden. Bei Bedarf arbeiten wir interdisziplinär mit Physiotherapeuten und Zahnärzten (bei Kieferproblemen) zusammen.
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